Der Münchner Baby- und Kinderausstatter wird seinen Geschäftsbetrieb zum 31.03.2015 einstellen

Anfängliche Hoffnungen auf eine Erhaltung des Unternehmens haben sich trotz aller Anstrengungen nicht erfüllt. Maßgeblicher Grund hierfür ist nach Darstellung des Insolvenzverwalters Michael George von der Kanzlei LECON die mangelnde Verfügbarkeit alternativer Räumlichkeiten, in denen der Geschäftsbetrieb fortgesetzt werden könnte. Die Belegenheit der aktuellen Flächen am Ende der Maximilianstraße erzeuge keine ausreichende Kundenfrequenz, so George, um die Kosten, insbesondere die Miete zu erwirtschaften. Vor dem Hintergrund des hohen Mietzinses sei daher eine Fortsetzung des Betriebes an gleicher Stelle ausgeschlossen. Gleichzeitig sei es innerhalb des sehr kurzen Zeitfensters von nur drei Monaten nicht gelungen, in Innenstadtlage neue Flächen zu erschließen. Ein Investor mit bestehenden Räumlichkeiten, in den „Schlichting“ hätte integriert werden können, sei nicht gefunden worden.

Die Insolvenzverwaltung hat sich daher dazu entschlossen, den Geschäftsbetrieb zum 31.03.2015 einzustellen und einen Räumungsverkauf zu organisieren. Hierbei wird das Unternehmen von Gordon Brothers Europe unterstützt. Daneben geht der Investorenprozess weiter, der sich infolge der Schließung auf den Verkauf der Marke sowie des sonstigen immateriellen Vermögens, insbesondere des Kundenstammes konzentriert. Hierdurch hofft man, einen weiteren, entscheidenden Beitrag zur Befriedigung der Gläubiger erreichen zu können.

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Buagboo Kinderwagen Promipaar von werbelaeufer.de CC BY-SA 2.0

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