07.01.2015 – Ver­kauf der MS Deutsch­land steht kurz bevor

Nach An­ga­ben des In­sol­venz­ver­wal­ters exis­tie­re eine Ver­ein­ba­rung über den Er­werb der MS Deutsch­land mit einem In­ves­tor. Wer der Käu­fer sei, woll­te der In­sol­venz­ver­wal­ter al­ler­dings nicht preis­ge­ben, de­men­tier­te aber Be­rich­te wo­nach es sich dabei um die US-Ree­de­rei Crys­tal Crui­ses han­deln könn­te.

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04.11.2014 – Ei­gen­tü­me­rin des Traum­schiffs stellt In­sol­venz­an­trag

Die MS „Deutsch­land“ Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft mbH mit Sitz in Neu­stadt, Schles­wig-Hol­stein, hatte am 29.10.2014 beim Amts­ge­richt Eutin (Az. 51 IN 177/14) die Er­öff­nung des In­sol­venz­ver­fah­rens in Ei­gen­ver­wal­tung be­an­tragt. Tags dar­auf wurde der An­trag auf Ei­gen­ver­wal­tung je­doch zu­rück­ge­nom­men und ein vor­läu­fi­ger In­sol­venz­ver­wal­ter be­stellt.

Die MS „Deutsch­land“ Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft mbH, ein Toch­ter­un­ter­neh­men der Mün­che­ner Cal­lis­ta Pri­va­te Equi­ty, ist Ei­gen­tü­me­rin des Kreuz­fahrt­schif­fes DEUTSCH­LAND, wel­ches als Dreh­ort der TV-Serie „Traum­schiff“ be­kannt ist.

Als Grund für die In­sol­venz der MS Deutsch­land wur­den nicht vor­han­de­ne, mit­tel­fris­tig aber not­wen­di­ge Fi­nan­zie­rungs­zu­sa­gen an­ge­führt. Am 18.12. steht au­ßer­dem der Ku­pon­ter­min der Mit­tel­stands­an­lei­he an.

27.10.2014 – Em­mis­si­ons­pro­spekt der Mit­tel­stands­an­lei­he mög­li­cher­wei­se feh­ler­haft?

Im De­zem­ber 2012 hatte die Ge­sell­schaft In­ha­ber-Teil­schuld­ver­schrei­bun­gen mit einem Vo­lu­men von bis zu 60 Mil­lio­nen Euro und einer fünf­jäh­ri­gen Lauf­zeit emit­tiert (ISIN DE000A1­RE7V0). Eine für den 08.10.2014 ein­be­ru­fe­ne Gläu­bi­ger­ver­samm­lung war man­gels aus­rei­chen­der Prä­senz von An­lei­he­gläu­bi­gern nicht be­schluss­fä­hig (§ 15 Abs. 3 SchVG). Al­ler­dings seien dabei In­for­ma­tio­nen be­kannt ge­wor­den, die die Ver­mu­tung na­he­le­gen, dass der Emis­si­ons­pro­spekt der MS Deutsch­land feh­ler­haft sein könn­te. So wurde der Wert des Kreuz­fahrt­schif­fes in dem Emis­si­ons­pro­spekt mög­li­cher­wei­se deut­lich zu hoch an­ge­setzt.

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